Mein junger Freund – sagt ich – wenn Sie Verfasser psychologischer Romane werden und über die Rätsel der Menschenseele schreiben wollen, dann ist es das beste, Sie schaffen sich ein Katzenpärchen an.
Von allen schönen Anblicken der Natur, deren es gewiss nicht wenige gibt, ist zweifellos derjenige einer Katze, die mit ihren Kätzchen spielt oder sie erzieht, der hübscheste.
Komm, schöne Katze, auf mein liebend´Herze, und halte noch zurück der Pfote Krallen; lass tauchend mich in deine Augen fallen, worin sich mischen der Achat und Erze.
Nachsinnend nehmen sie der Sphinxe edle Haltung ein, die dämmernd an dem Strand der tiefen Einsamkeiten endlose Träume dichten in lässiger Entfaltung.
Aus den Gesetzen der Katzen. Dies ist mein Mensch. Ich habe keine Angst vor ihm. Er ist sehr stark, denn er isst sehr viel. Was isst Du? Gib mir etwas davon! Er ist nicht schön, denn er hat kein Fell. Weil er nicht genug Speichel hat, muss er sich mit Wasser waschen. Er miaut sehr laut und viel mehr, als nötig ist. Manchmal schnurrt er im Schlaf.
Ich stelle es mir großartig vor, Katze zu sein. Du kommst und gehst, wie es dir passt, wirst gefüttert und gestreichelt. Niemand erwartet viel von dir. Du kannst mit den Menschen spielen, und wenn du genug hast, gehst du einfach weg. Du kannst dir deinen Umgang aussuchen. Mehr kann man nicht verlangen.