LunaWie heißt es immer so schön? Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Luna ist nun doch eher – und ohne vorherige Kastration und Tests bei uns eingezogen. Die Mitarbeiter im Tierheim hatten einfach zu viel Angst davor, dass Luna dort krank würde. Die kleine Maus ist erst vor wenigen Wochen dort eingezogen, war – wie beschrieben – auch schon einen Tag vermittelt. Viel Zeit musste sie also bis dahin nicht im Katzenheim verbringen.

Wir haben dann tatsächlich nicht lange überlegt. Wir liebten Luna schon, da war sie noch gar nicht bei uns. Am Freitag sind wir also wieder nach Hoyerswerda gefahren – diesmal mit einer Transportbox ausgerüstet. Nach den Formalitäten holten wir Luna aus ihrem Zimmer ab. Nicht, ohne mittlerweile bekannte Fellchen zu begrüßen und kurz zu kraulen. Sandokan war zu dem Zeitpunkt übrigens schon satt und so konnten wir den niedlichen Kerl doch noch mal ein wenig streicheln. Der hätte sich tatsächlich auch schnell ein gutes Zuhause verdient.

Unsere Wahl stand nun aber fest und so war es Luna, die in unseren Kennel „durfte“. Man gab uns übrigens noch ein wenig der dort üblicherweise Verwendung findenden Streu (Cat’s Best – die benutzen wir hier auch) und einen kleinen Vorrat Spezialfutter für gestresste Katzen mit. Das fanden wir äußerst umsichtig! Die kleine Maus hat uns die Fahrt über gut mit allerlei lauten und leisen Tönen unterhalten. Irgendwann hat sie immer wieder aus dem Kennel, den ihr neues Frauchen auf dem Beifahrersitz vor allerlei Schlaglöchern und Kurven geschützt hielt, herausgetatzt um meine Hand zu greifen. Wir haben Pfötchen gehalten *grins*

Daheim angekommen haben wir erstmal Ruby ins Schlafzimmer gelockt, um Luna im Arbeitszimmer abzusetzen. Die neugierige Maus hat ihr kleines Reich direkt in Augenschein genommen um uns beiden danach um die Beine zu streichen, sich kraulen zu lassen… ach, es war herrlich. Sie hatte keinerlei Berührungsängste. Nachdem wir noch ein paar Besorgungen gemacht hatten (Katzenfutter… die Wohung hatten wir schon einen Tag früher mit einem neuen deckenhohen Kratzbaum ausgestattet und speziell das Wohnzimmer fast komplett umgestellt), haben wir die Tür mal einen Spalt aufgemacht. Ruby hat sofort losgefaucht, Luna hat sich nicht beeindrucken lassen. Das Spiel wiederholten wir noch einige Male. Dann ließen wir die Tür einfach einen Spalt offen, fixierten sie so das die beiden sich zwar beschnüffeln, nicht aber direkt aufeinander losgehen konnten. Als wir dann ins Bett gingen, schlossen wir die Türe wieder. Luna sollte in Ruhe bei uns ankommen können.

Luna ist da!

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